Stained Glass

Es war wie Weihnachten als ich kistenweise meine günstig erstandenen Schätze aus dem Auto barg. Neben „Reststücke, die beim Glasschneiden so anfallen“ fanden sich in den Kartons und Schubladen auchWerkzeuge, ganze Glasplatten, Kupferfolie, Chemie, und mengenweise Lötzinn. Der Stapel an großen Glasplatten übertraf meine Erwartung bei weitem. 
Die ganze Vorweihnachtszeit habe ich somit verbracht, Dinge aus Glas herzustellen. Nachdem ich viele Jahr nicht mehr mit Glas gearbeitet hatte, war es teilweise „lernen durch Misserfolg“. Viele Glasstücke brachen beim Schneiden. Manch Stücke waren viel zu groß, manche zu klein. Meine Fingerkuppen waren vom Schleifen ohne Handschuhe ganz aufgeschnitten und rauh, das Lötwasser und die Lötdämpfe machten Kopfweh,... irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung. 
Mit einem Dampfabsauger und Handschuhen geht es besser, inzwischen bricht das Glas meistens an den Stellen wo es soll und meine Fingerkuppen sind doch unempfindlicher geworden und das Glas schneidet nicht mehr so schnell in die Haut. Mein Bedarf an Klammerpflaster ist merklich zurückgegangen.
Bis Weihnachten hatte ich dann einige schöne  (Vor)Weihnachtsgeschenke gefertigt. Auch mein Lieblingstück habe ich verschenkt (er hat es verdient😊).
Nun verzweifel ich an einem neuen Werkstück ... Wenn es dann fertig wird, stelle ich ein Bild ein.
Ein paar Stücke findet ihr in meinem Fotoblog. Folgt einfach dem LINK.

Wer bin ich?!

Hm, da stelle ich mir diese Frage tatsächlich im Alter von 47 Jahren und ich muss an den Film "Breakfast Club" denke, den ich als Teenie so geliebt habe. Die Antwort auf dei Frage hat mir damals sehr gefallen, denn jeder der Jugendlichen war ein Freak, eine Prinzessin, ein Genie, eine Sportskanone, eine Verrückte? Naja, vielleicht bin ich ja ein bisschen von jedem (abgesehen von der Sportskanone),

Hauptsache Urlaub Teil 2

Nun ja, nachdem wir unseren Sommerurlaub dann heimatnah auf unserem Campingplatz "nebenan" verbrachten, starteten wir den Kurzurlaub im Herbst optimistisch am letzten Dienstag Richtung Niederlande. Nach einem kurzen Aufenthalt in Belgien war unser Ziel Middelburg in Zeeland. Trotz Schlechtwettervorhersage zog es uns an die Nordsee, die wir im Sommer so vermisst hatten.

Ein kleiner Zwischenstopp an der Mine in Blegny und ein Spaziergang mit unseren Hunden erinnerte uns mit schrecken daran, dass wir doch die Pässe unsere Vierbeiner zu Hause vergessen hatten. Auch die Sturmwarnung für die nächsten Tage beeinflusste unsere Eintscheidung nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause, in Richtung Frankreich weiter zu fahren.

Gut gedacht, wir kamen gerade 20km weiter, da streikte unser Bus. Keine Motorleistung, nächste Werkstatt, Spritfilter dicht. Nach schneller Reparatur und 100€ weniger im Geldbeutel ging es weiter über die Grenze zurück nach Deutschland. Nach einem guten Abendessen in Monschau und einer sehr ruhigen Nacht auf dem dortigen Wohnmobilparkplatz fuhren wiwr Richtung Heimat. Keine 20km später ein Dèjá vu. Keine Motorleistung. Mit Mühe und Not gelangten wir zur nächsten Parkmöglichkeit, einer kleinen Nutzfahrzeug-Werkstatt in der Eifel. Spritfilter runter, saubermachen, alles wieder zusammenschrauben und weiter gehts bis nach Hause. Unsere Fahrt war zu Ende. Die Bussaison für dieses Jahr beendet. Nun heißt es im Winter wieder: "Schrauben, schrauben, schrauben!"

Den Kurztripp nach Frankreich haben wir dann auf einen Tag gekürzt. Wir hatten einen schönen Tag in Metz, Samstags haben wir dann unseren Dachboden wieder hergerichtet, so dass den Basteleien und Nähereien im Herbst und Winter im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr im Wege steht.